Vollständigkeit eine Frage der Integration

Hier findest Du den vollständigen Beitrag zum heutigen Insta- und Facebookposting:

Gesamtgesellschaftlich und persönlich.

Was bedeutet Vollständigkeit eigentlich?

Rundherum glücklich und zufrieden zu sein oder die Kunst, die richtige Lupe zu benutzen?

Was bedeutet sie für Dich?

Deine Antwort ist eine andere als meine. Denn wir zwei Beiden sind zwei Hälften unseres Ganzen.

Je mehr Teile wir zulassen, um so bunter wird unser Kuchen.

Ob wir uns damit nun jedoch größer oder kleiner fühlen, obliegt unserer Perspektive.
Das Geniale an Brillengestellen ist aber unsere Freiheit, sie zu wechseln.

Du kannst mit dieser Haltung Dein persönliches Umfeld beleuchten oder die ganze Welt betrachten.

Vor allem aber auch Dich selbst, ganz tief in Dir drinnen.

Es gibt Teile in Dir (Erinnerungen, Eigenschaften, Gefühle, Gedanken), die Dir vermutlich weniger zusagen als andere.

Vollständigkeit wirst Du erst mit ihrer – also Deiner – Integration erreichen.

Hier das bei Insta und Facebook versprochene Beispiel:

Nimm‘ irgend einen von Dir empfundenen Makel, er kann körperlich sein, seelisch, was auch immer Dir zuerst einfällt.

Ich nehme meinen schrumpelig gewordenen Körper.

Nun gibt es bei jedem echten und jedem empfundenen Mangel jede Menge Menschen, die Dir sagen, wie Du ihn am besten loswirst oder wie Du darüber denken müsstest, um heil/gesund/glücklich zu werden.

Das Problem fremder Wahrheiten sind deren fremden Filme.

Eine davon könnte lauten:

„Du wirst erst selbstbewusst, wenn Du alles schön an Dir findest.“

Das ist eine Empfehlung, eine Zuschreibung, die Dir schmecken kann oder nicht. Ein typischer Klassiker. Wir sollen immer noch ein weiteres Drama unserer Kindheit heilen, um uns endlich so annehmen zu können, wie wir sind.

Leider werden hier viele unterschiedliche Themen zusammen in einen Topf geworfen. Eine Suppe, die auf diese Weise niemals gar wird.

Vollständigkeit bedeutet nicht, die Welt plötzlich mit der rosaroten Brille zu sehen. Vollständigkeit ist das Anerkennen aller Teile des Ganzen.

Wenn Dir etwas an Dir nicht gefällt, brauchst Du es Dir nicht schöner reden, als Du es real empfindest.

Akzeptiere es als das was es ist.

Das gilt für alle oben genannten Teile Deines Daseins.

Natürlich gibt es Themen und Seiten an uns, die differenziertere Hilfe/Betrachtung benötigen. Und dabei kann ein Mittel auch das Ändern unserer Bewertung oder das korrigierte Verankern schädlicher Erinnerungen sein.

Nichtsdestotrotz sind es Teile von Dir. Je mehr Du sie – Dich! – als solche akzeptierst und annimmst, um so besser wirst Du Dich fühlen!

Falls Du Dir dabei Hilfe gönnen möchtest, begleite ich gern Deinen Weg in die Vollständigkeit.

Herzliche Grüße vom Chiemgaucoach

Tanja

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Tanja ist die Gründerin von Seele auf Kurs. Sie erlebte viele Jahre lang die Hürden der Selbständigkeit und Deutschen Bürokratie (hohe Steuernachzahlungen wegen Liebhaberei, Arbeitsplatzablehnungen aufgrund starrer Titelvorgaben vermeintlich sozialer Träger und unüberwindbare Vorurteile in den Herzen der Menschen gegenüber Nichtstudierten und überhaupt anders Denkenden). Mit den Jahren erkannte sie, dass zwei füreinander geschaffene Menschengruppen aneinander vorbei liefen: 1. zahlreiche gut ausgebildete Coaches, die ebenso mit den Herausforderungen ihrer Existenz zu kämpfen hatten und 2. unzählige Menschen mit dem dringenden Bedarf nach Hilfe ohne den dazu erforderlichen Mitteln. Während die offiziellen Gesundheitskanäle an Überlastung schier platzten, schien man entwicklungsfreudige Menschen dennoch lieber sich selbst zu überlassen, anstatt die akademischen Tore für alternative menschliche Lebenshelfer zu öffnen. Immer wieder rätselte sie darüber, wie man diese beiden Seiten zueinander führen und ihnen helfen könne. Sie entwickelte und verwarf Ideen, produzierte Flyer, sammelte Reaktionen und folgte diversen Achterbahnen ihres eigenen Lebens. Im Jahre '22 las Tanja bei Wikipedia die Definition der High Potentials, die dort unverblümt als akademisch beschrieben wurden. Ihr fiel wie Schuppen von den Augen, dass diese Bezeichnung nicht den evolutionär gut verteilten Fähigkeiten aller Menschen entsprang, sondern einer rein elitären Bewertung. "Demnach sind wir also die Low Potentials oder wie?!" In diesem Moment wurde ihr endgültig klar, dass sie angetreten war, an diesem System zu kratzen.

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